Schneiden mit Adobe Premiere

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Ehe ihr das Programm startet, ist es sinnvoll, das Drehmaterial auf die Festplatte des Rechners zu kopieren. Als Name bietet sich „Material ??“ an.

Sinnvoll ist ein zweiter Ordner, in den das Premiereprojekt abgelegt werden kann. Namensvorschlag: „Projekt“.

Nun ist es Zeit Premiere zu starten. Das Programm fragt, ob ein neues Projekt angelegt werden soll oder ob ihr an einem bestehenden weiterarbeiten möchtet. Wenn ihr ein neues Projekt anlegt, gebt ihm einen Namen und wählt als Speicherort, den zuvor angelegten Projekt-Ordner.

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Wenn ihr wisst, in welchem Format ihr gedreht habt, dann könnt ihr es im nächsten Schritt auswählen. Die h_da-Kameras stehen in der Regel auf 1080p25 (das bedeutet, dass es sich um ein HD-Format handelt [1920×1080 Bildpunkte = 2K] und 25 progressive Vollbilder pro Sekunde aufgezeichnet werden). Aber auch viele andere Formate sind möglich. Kennt ihr das Dreh-Format nicht, wählt irgendeins aus. Sobald ihr Material im Projekt bearbeitet, merkt das Programm, dass es sich um ein anderes Format handelt und fragt, ob ihr die Projekteinstellung entsprechend ändern wollt.

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Im nächsten Schritt könnt ihr der neuen Sequenz (also dem, was später euer Film werden soll) einen Namen geben. Das ist vor allem sinnvoll, wenn ihr plant mit mehreren Sequenzen zu arbeiten.

Nun sind die unvermeidlichen Formalitäten erstmal erledigt und das Programm liegt schnittbereit vor euch.

Wenn ihr nun im Projektfenster auf die rechte Maustaste klickt, dann könnt ihr dort eine neue „Ablage“ erstellen.

 

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Nun öffnet den zu Beginn erstellten „Material“ Ordner, markiert alles (Strg+a) und legt es in die Ablage. Da die Bezeichnungen der Clips eher kryptisch sind und bei der Suche nicht weiterhelfen, ist es sinnvoll, in die Frame-Ansicht zu wechseln. Die einzelnen Clips werden nun durch das erste Bild dargestellt. Ist dieses nicht repräsentativ, könnt ihr auch in dieser kleinen Frameansicht durch den Clip shutteln und ein anderes Bild für die Ansicht auswählen.

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Nun gibt es zwei Möglichkeiten zu schneiden:

  1. Den Clip mit der linken Maustaste anklicken, Taste gedrückt halten und den kompletten Clip in die Timeline (rechts unten) ziehen.
  2. Durch einen Doppelklick auf den Clip, wird er im Vorschaumonitor (links oben) angezeigt. Hier könnt ihr nun, durch das Setzen eines In- (i) und eines Out-Punktes (o) den Teil des Clips markieren, der später in eurem Film landen soll und diesen erst dann, durch Ziehen mit gedrückter Maustaste in die Timeline legen.

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Habt ihr einen Clip in die Timeline gelegt, wollt aber nur ein Stück davon in eurem Film haben, dann könnt ihr folgendermaßen vorgehen: Bei Premiere gibt es einen „Werkzeugkasten“. Standardwerkzeug ist der Pfeil (Auswahlinstrument). Wenn ihr damit in einen Clip klickt, ist dieser ausgewählt (ändert seine Farbe). Im Werkzeugkasten gibt es aber auch die Rasierklinge. Wenn ihr diese auswählt, könnt ihr eure Clips zerschneiden. Ist der Clip zum Beispiel zu lang, könnt ihr an der Stelle, an der er enden soll einen Schnitt machen, anschließend das Pfeil-Werkzeug wählen, das überschüssige Stück auswählen und dann mit „entf“ löschen.

Keine Sorge, ihr löscht es nur aus der Timeline. Das Rohmaterial bleibt unanagetastet.

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Eine 2. Möglichkeit einen Clip zu verlängern, ist mit dem Mauszeiger in die Nähe der Clipgrenze zu klicken. Diese wird rot und kann nun mit gedrückter linker Maustaste verschoben werden (Clip verlängern oder verkürzen).

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Habt ihr einen Fehler gemacht, könnt ihr mit Strg+z alles rückgängig machen.

Strg+s speichert euer Projekt zwischendurch. Das Programm speichert das Projekt zwar in regelmäßigen abständen, stürzt es dazwischen ab, sind aber sicher einige Arbeitsschritte nicht gespeichert.

Vorsicht mit den dünnen gelben Linien in den Clips. Sowohl in den Audio als auch in den Videoclips sind sie zu finden. Im Audio regeln sie die Lautstärke, im Video die Deckkraft. Wenn ihr sie verschiebt wird ein Ton leiser oder lauter, ein Video verliert Deckkraft.

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Wenn euer Film fertig ist, könnt ihr exportieren. Premiere bietet eine ganze Reihe an Formaten an, in die exportiert werden kann. Ihr findet die Exportfunktion unter:

Datei – Exportieren – Medien

Dort gibt es eine große Anzahl an Exportformaten, je nachdem wo das fertige Video angesehen werden soll.

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